Gestern (22.06.) haben sich in den frühen Morgenstunden etwa 300 Polizist*innen, Security und ca. 20 Handwerker*innen gewaltsam Zugang zur Rigaer Str. 94 verschafft und mit der Räumung von Teilbereichen begonnen. Die Hausverwaltung wolle Teile des Hauses renovieren und an Geflüchtete vermieten. Betroffen davon ist u.a. die Kadterschmiede. Dass dies nur fadenscheinige Ausreden sind, wird klar, wenn mensch die zahlreichen leerstehenden Spekulationsgebäude und immer teureren Mietobjekte bedenkt. Dies ist ein erneuter Angriff auf linke Freiräume, wie er in der Vergangenheit häufiger vorkam im vermeintlichen Gefahrengebiet und speziell in der Rigarer Str. Und dies ist auch ein Versuch Menschen gegeneinander auszuspielen und Solidarität untereinander zu verhindern. Gefahrengebiete sind nur gefährlich, weil es dort Polizei gibt.
Das Anarchistische Kollektiv Glitzerkatapult übermittelt hiermit solidarische Grüße an die Bewohner*innen der Rigarer 94. Wir bleiben alle.
Liebe, Entschlossenheit und Anarchie,
Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult