Ein paar von uns waren mit dem Infotisch beim Klimacamp im Rheinland. Da die Anti-Braunkohle-Bewegung seit einiger Zeit wächst und sich immer mehr Menschen mit diversen Hintergründen anschließen, empfinden wir es als Chance, Menschen auch für andere Themen und den Anarchismus zu sensibilisieren. Hier ein paar Eindrücke einer Einzelperson.
Erfreulicherweise gab es in diesem Jahr ein anarchistisches Barrio und Infozelt miteigenem Programm, organisiert von AFRR-/FdA-Gruppen, wo wir auch unseren Infotisch aufgebaut haben. Der Workshop zu Strömungen des Anarchismus oder ein Direct-Action-Workshop fanden großen Anklang. Auch das queerfeministische Barrio hat mir sehr gefallen und hatte ein tolles Programm zu bieten. Eine Person aus unseren Kollektiv hat dort mit einer Person von about:fem, einer anarchafeministischen Gruppe aus Köln, einen Vortrag zur Lebens- und rechtlichen Situation von trans* und inter* gegeben. Ansonsten hat mir der Workshop „Feministische und antirassistische Perspektiven auf Gewalt, Pazifismus und Militanz“, ebenfalls von about:fem, besonders gut gefallen.
Zudem gab es einen Hambacher Forst Infoladen und ein Zelt von Anarchist Black Cross Rhineland mit Programm. Beim Workshop zur Vorbereitung auf den Knast haben ehemalige Hambacher Forst Gefangene von ihren Erfahrungen im U-Haft berichtet und es gab Hinweise, wie mensch sich auf einen Gefängnisaufenthalt emotional, gedanklich und organisatorisch vorbereiten könnte, damit es eine*n nicht ganz kalt erwischt.
Ein besonderes Highlight war das Konzert von Cistem Failure, einer Lieblingsband von ein paar Menschen aus unserem Kollektiv. <3